SEO: mitt­ler­wei­le ein gän­gi­ger Begriff, vor allem in der Online-Mar­ke­ting-Bran­che – aber was ist das eigent­lich? Wir beant­wor­ten euren häu­figs­ten Fra­gen. Kurz und knapp. 

FAQ – das sind die gän­gigs­ten SEO-Fragen:

Was ist SEO?

Was ist der Unter­schied zwi­schen SEO, SEA und SEM?

Wor­auf kommt es in der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung an?

Wel­che Berei­che gibt es im SEO?

Was ist der Unter­schied zwi­schen Onpage-SEO und Off­pa­ge-SEO und war­um sind bei­de wichtig?

Was ist loka­les SEO und wie unter­schei­det es sich vom “nor­ma­len” SEO?

Was ist tech­ni­sches SEO und wie funk­tio­niert es?

War­um ist Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung so wich­tig?

Was ver­steht man unter dem Begriff Key­word-Recher­che in Bezug auf SEO?

Was kann ich mit SEO errei­chen?

Was sind die wich­tigs­ten Erfolgsfaktoren/KPIs der Suchmaschinenoptimierung?

Was sind die wich­tigs­ten Ran­king-Fak­to­ren für SEO bei Google?

Was sind die Zie­le von SEO-Maß­nah­men?

Wo sind die Gren­zen der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung?

Was ist Usa­bi­li­ty und war­um spielt sie eine immer grö­ße­re Rolle?

Wie funk­tio­niert die Con­ver­si­on-Rate-Opti­mie­rung

Was sind häu­fi­ge Feh­ler im SEO?

Wel­che Rol­le spie­len Meta Tags in der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung und wel­che Arten von Meta Tags gibt es?

Wel­che Bedeu­tung haben die Über­schrif­ten (Hea­dings) einer Web­sei­te für SEO?

Was ver­steht man unter dem Begriff "Back­links" und war­um sind sie wichtig?

Wie kann man die inter­ne Ver­lin­kung einer Web­site opti­mie­ren, um das SEO-Ran­king zu verbessern?

Was ist SEO?

SEO ist die Abkür­zung von Search Engi­ne Opti­mi­sa­ti­on und bedeu­tet auf Deutsch Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. Dar­un­ter sind alle Maß­nah­men zu ver­ste­hen, die die Sicht­bar­keit einer Web­site in den orga­ni­schen Such­ergeb­nis­sen einer Such­ma­schi­ne wie Goog­le erhö­hen. Durch SEO wird also das Ran­king einer Web­site in den unbe­zahl­ten Such­ergeb­nis­sen einer Such­ma­schi­ne ver­bes­sert und dadurch die Klick­wahr­schein­lich­keit enorm gestei­gert. Denn – wie unzäh­li­ge Stu­di­en des Klick­ver­hal­tens von Nutzer:innen zei­gen – nur die wenigs­ten Nutzer:innen kli­cken auf die zwei­te Sei­te ihrer Sucher­er­geb­nis­se. Somit sind die Plät­ze eins bis zehn die ein­zi­gen wirk­lich relevanten.

Google-Suchergebnisse: Die Position spielt eine Rolle.

Was ist der Unter­schied zwi­schen SEO, SEA und SEM?

Im All­ge­mei­nen geht es bei der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung dar­um, eine Sei­te so zu opti­mie­ren, dass die­se in den unbe­zahl­ten (orga­ni­schen) Such­ergeb­nis­sen einer Such­ma­schi­ne wie Goog­le weit oben rankt.

SEA (Search Engi­ne Adver­ti­sing = Such­ma­schi­nen­wer­bung) hin­ge­gen beschreibt alle Maß­nah­men zur akti­ven Schal­tung von bezahl­ter Wer­bung im Goog­le-Uni­ver­sum. Wenn du mehr über die ver­schie­de­nen SEA-Maß­nah­men erfah­ren willst, lies dir dazu mei­nen Blog-Arti­kel zu den Wer­be­maß­nah­men von Goog­le Ads durch.

Für Search Engi­ne Mar­ke­ting steht die Abkür­zung SEM und fasst als Such­ma­schi­nen­mar­ke­ting alle SEO- und SEA-Maß­nah­men zusammen.

Mer­ke: SEO + SEASEM

SEM besteht aus SEO und SEA

Wor­auf kommt es bei SEO an?

Die Auf­ga­be von Goog­le ist es, immer zur rich­ti­gen Zeit die rele­van­tes­ten Such­ergeb­nis­se für die Nutzer:innen aus­zu­spie­len. Dazu soll die Such­in­ten­ti­on der Nutzer:innen immer mög­lichst genau erfüllt wer­den. Die Zei­ten von Key­word Stuf­fing sind längst vor­bei und auch im SEO ste­hen die Nutzer:innen immer mehr im Fokus.

Wenn eine Web­site für die Nutzer:innen opti­miert wird, also genau den rich­ti­gen Inhalt für sie bie­tet und all ihre Fra­gen zu dem The­ma beant­wor­tet – über­setzt in Online-Mar­ke­ting-Lin­go "ihre Such­in­ten­ti­on trifft“ –, dann stuft Goog­le die Sei­te als am rele­van­tes­ten für die Nutzer:innen ein. Sie erscheint in den Such­ergeb­nis­sen ganz oben. Es ist also wich­tig, dass eine Web­site nicht nur für den Goog­le-Bot opti­miert wird, son­dern das per­fek­te Nut­zer­er­leb­nis bie­tet, dadurch auto­ma­tisch von Goog­le als rele­vant ein­ge­stuft wird und mit der Zeit auf guten Posi­tio­nen rankt.

Die vier Kategorien von Suchanfragen

Wel­che Berei­che gibt es im SEO?

In der Regel lässt sich die Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung in fol­gen­de Berei­che unterteilen:

Key­word-Stra­te­gie

Tech­ni­sches SEO

Con­ver­si­on-Rate-Opti­mie­rung (CRO)

Usa­bi­li­ty & Opti­mie­rung der User Experience

Inter­ne und exter­ne Verlinkungen

Unter­schei­dung und Bedeu­tung von Onpage-SEO und Offpage-SEO:

Onpage-SEO bezieht sich auf Opti­mie­run­gen, die auf der Web­sei­te selbst vor­ge­nom­men wer­den, um ihre Sicht­bar­keit in Such­ma­schi­nen zu ver­bes­sern. Dazu gehö­ren Aspek­te wie die Key­word-Opti­mie­rung, die inter­ne Ver­lin­kung, die Ver­bes­se­rung der Lade­zeit, die Opti­mie­rung der Sei­ten­struk­tur und die Erstel­lung hoch­wer­ti­ger Inhalte.

Off­pa­ge-SEO bezieht sich auf Maß­nah­men außer­halb der Web­sei­te, die dazu die­nen, die Auto­ri­tät und Bekannt­heit einer Sei­te zu stei­gern. Dazu zäh­len Link­buil­ding, Social-Media-Mar­ke­ting, Gast­bei­trä­ge und ande­re Akti­vi­tä­ten, die dar­auf abzie­len, Back­links von ande­ren hoch­wer­ti­gen Web­sei­ten zu erhalten.

Bei­de Aspek­te sind wich­tig, um ein umfas­sen­des und effek­ti­ves SEO zu betrei­ben. Wäh­rend Onpage-SEO dir hilft, dei­ne Web­sei­te für Such­ma­schi­nen zu opti­mie­ren, ermög­licht Off­pa­ge-SEO den Auf­bau von Ver­trau­en und Glaub­wür­dig­keit durch exter­ne Verweise.

Loka­les SEO und Unter­schied zum "nor­ma­len" SEO

Loka­les SEO kon­zen­triert sich auf die Opti­mie­rung einer Web­sei­te, um in loka­len Such­ergeb­nis­sen bes­ser sicht­bar zu sein. Es ist beson­ders rele­vant für Unter­neh­men mit phy­si­schen Stand­or­ten oder Dienst­leis­tun­gen, die auf bestimm­te geo­gra­fi­sche Berei­che aus­ge­rich­tet sind. Im Gegen­satz zum "nor­ma­len" SEO, das sich auf all­ge­mei­ne Key­words und natio­na­le oder glo­ba­le Sicht­bar­keit kon­zen­triert, zielt loka­les SEO dar­auf ab, rele­van­te loka­le Such­an­fra­gen zu bedienen.

Bedeutung und Vorteile von lokalem SEO

Es beinhal­tet Maß­nah­men wie die Opti­mie­rung von Goog­le-My-Busi­ness-Ein­trä­gen, die loka­le Key­word-Opti­mie­rung, die Erstel­lung von stand­ort­spe­zi­fi­schen Inhal­ten und die Pfle­ge von Bewer­tun­gen und Verzeichniseinträgen.

Grund­la­ge für eine funk­tio­nie­ren­de Web­sei­te: SEO-Technik

Tech­ni­sches SEO bezieht sich auf Opti­mie­run­gen, die auf der tech­ni­schen Ebe­ne einer Web­sei­te vor­ge­nom­men wer­den, um ihre Sicht­bar­keit in Such­ma­schi­nen zu ver­bes­sern. Dazu gehö­ren Aspek­te wie die Opti­mie­rung der Lade­zeit, die Ver­bes­se­rung der Sei­ten­struk­tur, die Anpas­sung der URL-Struk­tur, die Imple­men­tie­rung von XML-Site­maps, die Ver­wen­dung von struk­tu­rier­ten Daten (Sche­ma Mark­up) und die Opti­mie­rung für mobi­le Geräte.

Tech­ni­sches SEO zielt dar­auf ab, Such­ma­schi­nen dabei zu hel­fen, dei­ne Web­sei­te effi­zi­ent zu craw­len, zu inde­xie­ren und zu ver­ste­hen. Indem du tech­ni­sche Pro­ble­me behebst und eine benut­zer­freund­li­che Web­sei­te schaffst, kannst du die Chan­cen ver­bes­sern, dass dei­ne Web­sei­te in den Such­ma­schi­nen bes­ser rankt.

Optimierung der Ladezeit, Seitenstruktur und strukturierte Daten - Bedeutung für SEO dieses Bild beschreibt die wesentlichen Aspekte des Technischen SEOs und verdeutlicht, dass es um die Optimierung technischer Elemente einer Webseite geht.

War­um ist Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung so wichtig?

Such­ma­schi­nen gehö­ren heut­zu­ta­ge zu den wich­tigs­ten Kanä­len zur Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung für Men­schen welt­weit. Täg­lich tippt jeder von uns im Durch­schnitt 3,4 Mal eine Such­an­fra­ge in eine Such­ma­schi­ne ein. Online wie off­line ent­ste­hen nahe­zu kei­ne Käu­fe mehr ohne eine vor­he­ri­ge Online­su­che nach ande­ren Ange­bo­ten oder Infor­ma­tio­nen zum Pro­dukt. Dabei blei­ben aber über 80 Pro­zent der Google-Nutzer:innen auf der ers­ten Sei­te der Such­ergeb­nis­se und kli­cken nicht wei­ter zu Sei­te zwei.

Über Such­ma­schi­nen gelan­gen mit Abstand die meis­ten Nutzer:innen auf eine Web­site. Für den Erfolg einer Web­site ist es somit enorm wich­tig, in einer Such­ma­schi­ne für sei­ne The­men­be­rei­che sicht­bar auf der ers­ten Ergeb­nis­sei­te auf­find­bar zu sein. Vor allem bei The­men mit einer star­ken Kon­kur­renz schafft man dies aber nicht ein­fach mal so. Hier hilft kon­ti­nu­ier­li­che Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung, denn ihr Ziel ist, neben der rein tech­ni­schen Opti­mie­rung, das Such­be­dürf­nis der Nutzer:innen mit den Inhal­ten der Web­site abzugleichen.

User Intent: Grundbedürfnisse einer Suchanfrage

The user is king“ sagt Goog­le und meint damit, dass Nutzer:innen nur auf ein Such­ergeb­nis kli­cken, wenn es sie über­zeugt, und nur auf einer Sei­te ver­blei­ben wer­den, wenn die Inhal­te ihre Fra­gen beant­wor­ten sowie Bedürf­nis und Such­in­ten­ti­on erfül­len. Wenn Nutzer:innen dann auch noch eine gewünsch­te Akti­on (Kon­takt­for­mu­lar, News­let­ter-Anmel­dung, lan­ge Ver­weil­dau­er, zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen anfra­gen etc.) aus­füh­ren, weiß Goog­le, dass sie gefun­den haben, was sie gesucht haben. Auf­grund die­ser Fak­to­ren stuft Goog­le die Sei­te als rele­vant ein und ermög­licht ein bes­se­res Ran­king und somit eine gute Posi­ti­on in den Suchergebnissen.

Key­word-Recher­che in Bezug auf SEO

Key­word-Recher­che ist ein wich­ti­ger Pro­zess in der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung. Dabei geht es dar­um, rele­van­te Key­words zu iden­ti­fi­zie­ren, die von Benutzer:innen in Such­ma­schi­nen ein­ge­ge­ben wer­den, um nach bestimm­ten Infor­ma­tio­nen, Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen zu suchen. Die Key­word-Recher­che ermög­licht es dir, das Such­vo­lu­men, den Wett­be­werb und die Rele­vanz bestimm­ter Key­words zu bewerten.

Ablauf einer Keyword-Recherche

Durch die Aus­wahl der rich­ti­gen Key­words kannst du dei­ne Inhal­te bes­ser opti­mie­ren und die Wahr­schein­lich­keit erhö­hen, dass dei­ne Web­sei­te in den Such­ergeb­nis­sen ange­zeigt wird.

Was kann ich mit SEO erreichen?

Mit SEO kannst du früh in der Cus­to­mer Jour­ney ein­grei­fen und als Exper­te auf­tre­ten, um das Ver­trau­en der Nutzer:innen zu wecken. Dabei kann die poten­zi­el­le Kund­schaft schon bei kauf­vor­be­rei­ten­den Recher­chen ange­spro­chen und auf die eige­ne Mar­ke auf­merk­sam gemacht wer­den. Wenn es dann zu einem spä­te­ren Zeit­punkt zu einer kon­kre­te­ren Kauf­ab­sicht kommt, bist du als Exper­te mit dei­ner Mar­ke bereits bekannt und es ist viel wahr­schein­li­cher, dass Nutzer:innen auf einer ihnen schon (posi­tiv) bekann­ten Sei­te kau­fen als auf einer frem­den Seite.

Was sind die wich­tigs­ten Erfolgsfaktoren/KPIs der Suchmaschinenoptimierung?

Sicht­bar­keits­in­dex: Der Sicht­bar­keits­in­dex ist eine Kenn­zahl für die Sicht­bar­keit bezie­hungs­wei­se beur­teilt die Stär­ke einer Domain in den Goog­le-Such­ergeb­nis­sen und dient somit als rele­van­ter SEO-Mess­wert. Dadurch wird der Erfolg in den Such­ergeb­nis­sen von allen Ran­kings einer Domain trans­pa­rent messbar.

Click Through Rate (CTR, Klick­ra­te): Die Klick­ra­te gibt die Anzahl der Klicks im Ver­hält­nis zu den Impres­sio­nen in den Such­ergeb­nis­sen von Goog­le an. Bei­spiel: Wird das Snip­pet (Vor­schau einer Web­sei­te) einer Sei­te 100 Mal in den Such­ergeb­nis­sen ange­zeigt und davon 20 Mal geklickt, beträgt die CTR 20 Prozent.

Absprungra­te: Die Absprungra­te gibt an, wie vie­le Besucher:innen die Sei­te ohne eine Inter­ak­ti­on oder soge­nann­te “Sit­zung“ wie­der ver­las­sen haben.

Ein­zel­ne Key­word-Ran­kings: In Tools wie der Search Con­so­le las­sen sich alle ran­ken­den Key­words einer Sei­te mit ihrer durch­schnitt­li­chen Posi­ti­on in den Such­ergeb­nis­sen anzei­gen. Dadurch kann eben­falls die Per­for­mance der Sei­te ein­ge­schätzt und gege­be­nen­falls ein Key­word für die Opti­mie­rung ermit­telt werden.

Visits: Die Visits-Kenn­zahl stellt die Anzahl der Besucher:innen auf der Web­site dar. Die­se Kenn­zahl kann in Besu­che, die aus orga­ni­schen oder bezahl­ten Maß­nah­men stam­men, geglie­dert werden.

Con­ver­si­on-Rate: Con­ver­si­ons beschrei­ben eine erwünsch­te Ziel­hand­lung der Nutzer:innen auf einer Sei­te. Oft­mals sind dies Trans­ak­tio­nen, Käu­fe, Down­loads oder Ähn­li­ches. Die Con­ver­si­on-Rate stellt die Con­ver­si­ons im Ver­hält­nis zu den Besu­chen der Sei­te dar. Bei 20 Trans­ak­tio­nen und 1.000 Visits beträgt die Con­ver­si­on-Rate dem­nach 2 Prozent.

Ver­weil­dau­er: Die Ver­weil­dau­er gibt die durch­schnitt­li­che Auf­ent­halts­zeit der Besucher:innen auf der Sei­te an. Die­ser Wert dient vor allem als Qua­li­täts­kon­trol­le im Content-Bereich.

Was sind die wich­tigs­ten Ran­king-Fak­to­ren für SEO bei Google?

Goog­le hat nach eige­nen Aus­sa­gen mehr als 200 Ran­king-Fak­to­ren, die über die Plat­zie­rung einer Web­site in den Such­ergeb­nis­sen ent­schei­den. Wel­che das sind und wie sie gewich­tet wer­den, ist dabei unklar und kann auch von SEO-Pro­fis nur gemut­maßt wer­den. Außer­dem gehen wir davon aus, dass Goog­le die­se Fak­to­ren je nach Such­an­fra­ge und The­ma auch unter­schied­lich gewich­tet. Trotz­dem gibt es eine Rei­he von Ran­king-Fak­to­ren, die SEOs bekannt und von Goog­le offi­zi­ell bestä­tigt wor­den sind. Die­se sind zum einen der Con­tent der Sei­te, die inter­nen sowie exter­nen Links, die Lade­zeit, Mobil­freund­lich­keit und die gene­rel­le Brand- bezie­hungs­wei­se Mar­ken­nen­nung bei rele­van­ten Medi­en sowie die Bekannt­heit der Domain. Trotz­dem bleibt SEO immer eine Art Black-Box und nie­mand kann pau­schal ver­spre­chen, durch wel­che Fak­to­ren eine Sei­te immer gut ran­ken wird oder eben nicht.

Was sind die Zie­le von SEO?

Wie wir nun wis­sen, geht es bei SEO dar­um, weit oben in den Such­ergeb­nis­sen einer Such­ma­schi­ne zu ste­hen. Aber es bringt auch nichts, bei allen mög­li­chen, für die eige­ne Web­site gar nicht rele­van­ten Key­words bei Goog­le zu ran­ken. Denn letzt­end­lich ist es wich­tig, bei rele­van­ten Such­be­grif­fen mit rele­van­ten Sei­ten auf einer guten Posi­ti­on in einer Such­ma­schi­ne ver­tre­ten zu sein. Um dies zu errei­chen, ist es in ers­ter Linie ent­schei­dend, sei­ne Ziel­grup­pe zu ken­nen und durch eine Key­word-Ana­ly­se zu ermit­teln, wel­che Such­be­grif­fe von der Ziel­grup­pe ver­wen­det wer­den und wel­che Such­in­ten­ti­on dahin­ter­steckt. Für die­se für dich rele­van­ten Such­be­grif­fe gilt es dei­ne Sei­ten pas­send für die Nutzer:innen zu opti­mie­ren. Natür­lich muss dei­ne Sei­te dazu auch noch tech­nisch den Anfor­de­run­gen von Goog­le gerecht wer­den. Wenn du die­se Anfor­de­run­gen erfüllst, den Nutzer:innen gute Inhal­te bie­test und dazu eine tech­nisch ein­wand­freie Sei­te hast, steht einem guten Ran­king gene­rell nichts mehr im Weg.

SEO in der Customer Journey

Es gibt indi­vi­du­el­le Zie­le, die mit SEO erreicht wer­den kön­nen – dazu tra­gen gute Ran­kings ent­schei­dend bei. Die häu­figs­ten Zie­le sind die Gene­rie­rung von Con­ver­si­ons bezie­hungs­wei­se Trans­ak­tio­nen, mehr Traf­fic, die Ver­bes­se­rung der Klick­ra­te durch opti­mier­te Snip­pets oder zum Bei­spiel eine höhe­re Effi­zi­enz durch weni­ger Streu­ver­lus­te, da Such­in­ten­ti­on und genutz­te Such­be­grif­fe der Ziel­grup­pe bes­ser auf­ein­an­der abge­stimmt wurden.

Wofür steht Usability?

Usa­bi­li­ty bezieht sich auf die Nut­zungs­freund­lich­keit einer Web­sei­te. Eine gut gestal­te­te und nut­zer­freund­li­che Web­sei­te trägt zu einer posi­ti­ven Nut­zen­de­n­er­fah­rung bei. Such­ma­schi­nen bevor­zu­gen Web­sei­ten, die eine gute Usa­bi­li­ty bie­ten, da sie den Suchen­den hoch­wer­ti­ge und rele­van­te Inhal­te lie­fern. Usa­bi­li­ty-Fak­to­ren, wie eine schnel­le Lade­zeit, eine kla­re Navi­ga­ti­on, gut les­ba­re Tex­te und eine respon­si­ve Gestal­tung für mobi­le Gerä­te, kön­nen sich posi­tiv auf das SEO aus­wir­ken. Indem du sicher­stellst, dass dei­ne Web­sei­te nut­zer­freund­lich ist, kannst du sowohl die Nut­zen­de­n­er­fah­rung ver­bes­sern als auch die Chan­cen auf ein bes­se­res Ran­king in den Such­ma­schi­nen erhöhen.

Die Usa­bi­li­ty steht oft in Zusam­men­hang mit der Con­ver­si­on-Rate-Opti­mie­rung, denn eine gute Usa­bi­li­ty ist die Vor­aus­set­zung für die Gene­rie­rung von Con­ver­si­ons, sei es Anfra­gen, Down­loads oder Bestellungen.

Erklärung des Unterschieds zwischen Usability und Conversion-Rate-Optimierung

Funk­ti­ons­wei­se der Conversion-Rate-Optimierung

Con­ver­si­on-Rate-Opti­mie­rung (CRO) bezieht sich auf die Ver­bes­se­rung der Rate, mit der Besucher:innen einer Web­sei­te in Leads oder zah­len­de Kun­den* umge­wan­delt wer­den. Das Ziel besteht dar­in, die Con­ver­si­on Rate zu erhö­hen und den maxi­ma­len Nut­zen aus dem vor­han­de­nen Traf­fic zu zie­hen. Um die Con­ver­si­on-Rate zu opti­mie­ren, wer­den ver­schie­de­ne Maß­nah­men ergrif­fen, wie zum Bei­spiel die Ver­bes­se­rung des Designs und der Nut­zungs­er­fah­rung, die Opti­mie­rung von Calls to Action, die Ver­ein­fa­chung des Check­out-Pro­zes­ses, das Hin­zu­fü­gen von Ver­trau­ens­si­gna­len und die Nut­zung von A/B-Tests, um ver­schie­de­ne Vari­an­ten einer Landing Page zu tes­ten und die effek­tivs­te zu ermitteln.

Was sind die Gren­zen der Suchmaschinenoptimierung?

Die wohl größ­te Hür­de im SEO ist Goog­le selbst, da Goog­le sei­ne Algo­rith­men streng geheim hält und ste­tig aktua­li­siert. Dadurch weiß man nie zu 100 Pro­zent, ob eine bestimm­te Maß­nah­me den gewünsch­ten Erfolg erzie­len wird. Es kann nie ein bestimm­tes Ran­king oder eine Ver­bes­se­rung ver­spro­chen wer­den. Natür­lich lernt ein SEO-Mana­ger mit der Zeit, Goog­le bes­ser ein­zu­schät­zen und ent­wi­ckelt einen Instinkt für die rich­ti­gen Maß­nah­men. Trotz­dem kann es immer sein, dass ein Vor­ge­hen bei einem Kun­den* beson­ders gut funk­tio­niert und bei einem ande­ren nicht zum gewünsch­ten Ergeb­nis führt. Dadurch bleibt der Goog­le-Algo­rith­mus ein rie­si­ges Fra­ge­zei­chen, denn die Ran­kings stei­gen, fal­len und wer­den immer wie­der neu durch­mischt. Dafür muss es nicht immer einen trif­ti­gen Grund geben, da es mehr als 200 Ran­king-Fak­to­ren gibt und nur eini­ge davon bekannt sind. Oft­mals ste­hen Ran­king-Schwan­kun­gen auch nicht nur mit dei­nen eige­nen Opti­mie­run­gen in Zusam­men­hang, son­dern auch mit denen dei­nes Wett­be­werbs. Nicht immer kann alles begrün­det oder erklärt wer­den und wer SEO macht oder machen lässt, wird eini­ge unbe­kann­te Varia­blen in Kauf neh­men müssen.

Was sind häu­fi­ge Feh­ler im SEO?

SEO ist ein lan­ger und andau­ern­der Pro­zess und es kos­tet oft viel Zeit, Arbeit und Mühe, mit umkämpf­ten Key­words auf den vor­ders­ten Plät­zen zu erschei­nen. Unge­duld ist oft ein Pro­blem in der SEO-Bran­che. Es kann eine Wei­le dau­ern, bis der Goog­le-Bot Opti­mie­run­gen auf einer Web­site regis­triert hat und sich die­se in den Plat­zie­run­gen sicht­bar machen.

Gleich­zei­tig sind auch Ran­king-Schwan­kun­gen voll­kom­men nor­mal. Goog­le pro­biert stets Neu­es aus und tes­tet, ohne dass wir dies wirk­lich mit­be­kom­men. Daher kann es durch­aus vor­kom­men, dass die Ran­kings nach einer Opti­mie­rung zunächst nach unten gehen, da Goog­le regis­triert, dass sich etwas ver­än­dert hat und sei­ne Zeit braucht, die­se Opti­mie­rung neu ein­zu­schät­zen. Der größ­te Feh­ler ist es dem­nach, unge­dul­dig zu sein und zu viel in zu kur­zer Zeit an der­sel­ben Sei­te zu opti­mie­ren. So kön­nen die ein­zel­nen Ran­king-Aus­wir­kun­gen einer Opti­mie­rung nicht mehr erfasst werden.

Man soll­te Goog­le immer eine gewis­se Zeit geben, um Opti­mie­run­gen wahr­zu­neh­men, ein­zu­ord­nen und dar­auf zu reagie­ren. Dies kann in eini­gen Fäl­len auch mal meh­re­re Mona­te dau­ern. Des­halb ist Geduld eine der wich­tigs­ten Her­aus­for­de­run­gen eines jeden SEOs.

Wegen oben genann­ter Grün­de ist es auch voll­kom­men unse­ri­ös, Ran­kings bei Goog­le zu ver­spre­chen. Natür­lich wer­den wir als Online-Mar­ke­ting-Agen­tur oft gefragt, ob wir einen Platz auf der ers­ten Sei­te bei Goog­le garan­tie­ren kön­nen und unse­re Ant­wort ist immer "nein, kön­nen wir nicht". Ein gutes Ran­king hängt von zu vie­len, so unter­schied­li­chen und uns teil­wei­se unbe­kann­ten Fak­to­ren ab, dass kein ernst­haf­ter SEO die­se Fra­ge jemals mit "ja" beant­wor­ten würde.

Die Rol­le der Meta Tags in der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung (SEO)

Meta Tags sind HTML-Ele­men­te, die Infor­ma­tio­nen über den Inhalt einer Web­sei­te bereit­stel­len. Die Meta Tags über­mit­teln zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen zu einer Sei­te (zum Bei­spiel Spra­che der Sei­te, kur­ze Beschrei­bung oder Autor) an einen Brow­ser oder an die Suchmaschine. 

Die über­mit­tel­ten Infor­ma­tio­nen sind für die Besu­chen­den einer nicht sicht­bar, doch lie­fern sie der Such­ma­schi­nen wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen für die Inde­xie­rung, wodurch Such­ma­schi­nen die Web­site leich­ter kate­go­ri­sie­ren können.

Meta Tags sind nicht sichtbare Elemente deiner Webseite.

Obwohl Meta Tags nicht mehr so stark gewich­tet wer­den wie frü­her, spie­len sie den­noch eine Rol­le in der SEO. Die bei­den wich­tigs­ten Arten von Meta Tags sind die Bestand­tei­le von Snippets:

Meta-Titel: Der Meta-Titel ist der Titel einer Web­sei­te an und wird in den Such­ergeb­nis­sen als blau­er Link ange­zeigt. Ein gut opti­mier­ter Meta-Titel kann die Klick­ra­te erhö­hen und das Ran­king beeinflussen.

Meta Descrip­ti­on: Die Meta Descrip­ti­on ist eine kur­ze Zusam­men­fas­sung des Inhalts einer Web­sei­te. Sie wird unter dem Meta-Titel in den Such­ergeb­nis­sen ange­zeigt und kann dich dazu ermu­ti­gen, auf den Link zu klicken.

Auch der Robots Tag gehört zur Kate­go­rie der Meta Tags. Er gibt Such­ma­schi­nen die Anwei­sung, ob sie eine Web­sei­te inde­xie­ren sol­len oder nicht.

Hx-Dekla­ra­ti­on, Über­schrif­ten oder Hea­dings: Ande­re Bezeich­nung, sel­be Bedeutung 

Die Hx-Dekla­ra­ti­on bezie­hungs­wei­se die Über­schrif­ten­struk­tur einer Web­sei­te spielt eine wich­ti­ge Rol­le bei der Orga­ni­sa­ti­on und Struk­tu­rie­rung des Inhalts einer Web­sei­te. Such­ma­schi­nen ver­wen­den Über­schrif­ten, ins­be­son­de­re die H1-Über­schrift, um den Kon­text und die Rele­vanz einer Sei­te zu ver­ste­hen. Sie ermög­li­chen es den Such­ma­schi­nen, den Inhalt bes­ser zu ana­ly­sie­ren und zu inde­xie­ren. Daher ist es wich­tig, rele­van­te Key­words in den Über­schrif­ten zu ver­wen­den und eine kla­re Hier­ar­chie der Über­schrif­ten (H1, H2, H3 usw.) zu erstel­len, um den Inhalt struk­tu­riert und benut­zer­freund­lich zu prä­sen­tie­ren. Gut opti­mier­te Über­schrif­ten kön­nen das Ran­king dei­ner Web­sei­te in den Such­ergeb­nis­sen verbessern.

Definition von Backlinks

Es ist jedoch wich­tig, dass die Back­links natür­lich und qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig sind. Spam­my oder min­der­wer­ti­ge Back­links kön­nen sich nega­tiv auf dein SEO aus­wir­ken. Mit­hil­fe von SEO-Tools kannst du die Anzahl von Links, die auf dei­ne Sei­te – oder auch die dei­ner Wett­be­wer­ber – ver­wei­sen, her­aus­fin­den sowie ihre Qua­li­tät beur­tei­len. Wie­der ande­re Tools hel­fen dir schäd­li­che Links, soge­nann­te Spam-Links, zu iden­ti­fi­zie­ren. Ist der Link-Detox-Risk-Wert zu hoch, kann dies Nach­tei­le für das Ran­king dei­ner Web­sei­te mit sich brin­gen. Doch: Durch ein Dis­awo­ven der Back­links kannst du Goog­le mit­tei­len, dass es sie igno­rie­ren soll.

Opti­mie­rung der inter­nen Ver­lin­kung zur Ver­bes­se­rung des SEO-Rankings

Die inter­ne Ver­lin­kung bezieht sich auf die Plat­zie­rung von Links inner­halb dei­ner eige­nen Web­sei­te, die von einer Sei­te zu einer ande­ren ver­wei­sen. Eine gut opti­mier­te inter­ne Ver­lin­kung kann das SEO-Ran­king ver­bes­sern, indem sie Such­ma­schi­nen hilft, die Struk­tur und Bezie­hung dei­ner Web­sei­te bes­ser zu ver­ste­hen. Durch die Ver­wen­dung von rele­van­ten Anker­tex­ten und das Set­zen von inter­nen Links zu rele­van­ten Sei­ten kannst du Such­ma­schi­nen dabei unter­stüt­zen, den Kon­text und die Bedeu­tung dei­ner Inhal­te bes­ser zu erfas­sen. Eine gut durch­dach­te inter­ne Ver­lin­kungs­struk­tur kann auch die Benut­zer­er­fah­rung ver­bes­sern, indem sie den Besu­chern ermög­licht, leicht auf ver­wand­te Inhal­te zuzu­grei­fen und län­ge­re Ver­weil­dau­ern auf dei­ner Web­sei­te zu erzielen.

So – ich hof­fe, ich habe alle wich­ti­gen Fra­gen zur Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung beant­wor­tet. Wenn du jedoch noch wei­te­re Fra­gen zu SEO hast, kannst du dich ger­ne jeder­zeit bei mir mel­den.

* Wir arbei­ten mit Unter­neh­men zusam­men. Mit Kun­den mei­nen wir oft nicht den oder die individuelle/n Kun­den oder Kun­din, son­dern unse­ren Auf­trag­ge­ben­den. Erlaubt uns, das Wort Kun­den oder Varia­tio­nen davon manch­mal nicht zu gendern.

Wei­te­re SEO-rele­van­te Arti­kel von mir fin­dest du auf unse­rem Blog! Dort erläu­te­re ich unter ande­rem, wie inter­ne Ver­lin­kun­gen, ein wich­ti­ger Bestand­teil von SEO, funk­tio­nie­ren, wie du Key­word-Recher­chen für SEO durch­führst und wie du Snip­pets opti­mierst, sodass sie das Inter­es­se der Nutzer:innen wecken.